W3-Professur für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde

  • Erlangen
  • Friedrich Alexander Universität Erlangen Nürnberg (fau)
Die Medizinische Fakultät besetzt an der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie voraussichtlich zum 1. Oktober 2025 eine W3-Professur für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde Zu den Aufgaben gehört die angemessene Vertretung des Fachs in Forschung und Lehre. Darüber hinaus ist die Professur mit der Leitung der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie am Uniklinikum Erlangen verbunden. Die Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie vertritt das gesamte Fachgebiet der Hals-Nasen-Ohren­heilkunde, einschließlich Phoniatrie und Pädaudiologie sowie Hörimplantologie mit dem Cochlear-Implant-Zentrum CICERO. Es wird eine Persönlichkeit mit umfassender chirurgischer Erfahrung gesucht, die mehrjährige Leitungserfahrung sowohl im klinischen als auch im wissenschaftlichen Bereich aufweist und über Kompetenzen in Personal- und Unternehmensführung verfügt. Erwartet wird sowohl wissenschaftlich wie auch klinisch eine enge Kooperation mit den fachlich nahestehenden Fächern und den Kliniken des Uniklinikums Erlangen. Onkologie, Immunologie, Entzündungen und Medizintechnik stellen wesentliche Forschungsschwerpunkte der Medizinischen Fakultät und anderer Fakultäten der Universität dar, die durch strategische Berufungen in den letzten Jahren erheblich gestärkt wurden. Wir suchen daher zur weiteren Verstärkung dieser Schwerpunkte eine Persönlichkeit mit einem herausragenden Forschungsprofil, das durch entsprechende Drittmittelförderung und international anerkannte wissenschaftliche Leistungen belegt wird. Erwartet wird ferner die wissenschaftliche Kooperation mit den Forschungsverbünden (u.a. NCT WERA, DZI), Sonderforschungsbereichen und Graduiertenkollegs der Medizinischen Fakultät, der Universität und den weiteren klinischen Einrichtungen des Uniklinikums. An der Medizinischen Fakultät bestehen u.a. die Studiengänge Medizin, Zahnmedizin, Logopädie, Hebammen­wissenschaften, Molekulare Medizin (B.Sc.), Molecular Medicine (M.Sc.), Medical Process Management und gemeinsam mit anderen Fakultäten Medizintechnik und Integrated Immunology. Eine Beteiligung der Professur an der in diesen Studiengängen zu erbringenden Lehre wird erwartet. Die Lehrverpflichtung richtet sich nach der Ausführungsverordnung zum Bayerischen Hochschulinnovationsgesetz (AVBayHIG). Einstellungsvoraussetzungen sind ein abgeschlossenes Hochschulstudium, pädagogische Eignung, die besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, die in der Regel durch die Qualität einer Promotion nachgewiesen wird, und darüber hinaus zusätzliche wissenschaftliche Leistungen. Letztere werden durch Habilitation oder gleichwertige wissenschaftliche Leistungen nachgewiesen, die auch in einer Tätigkeit außerhalb des Hochschulbereichs oder im Rahmen einer W1-Professur erbracht sein können. Weitere Voraussetzungen für eine Bewerbung sind neben exzellenten Leistungen in Forschung und Lehre auch eine Anerkennung als Facharzt bzw. Fachärztin (m/w/d) für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde. Weitere Zusatzbezeichnungen wie z.B. plastische Operationen, Allergologie sowie medikamentöse Tumortherapie wären wünschenswert. Die FAU besitzt das Berufungsrecht. Die beamtenrechtlichen Voraussetzungen für eine Ernennung richten sich nach den Bestimmungen des Bayerischen Beamtengesetzes (BayBG) und des Bayerischen Hochschulinnovationsgesetzes (BayHIG). Die Altersgrenze des Art. 60 Abs. 3 BayHIG ist zu beachten. Es ist beabsichtigt, die mit der Professur zusammenhängenden Aufgaben der chefärztlichen Leitung der klinischen Einrichtung einschließlich des damit verbundenen Liquidationsrechts vertraglich zu regeln, wobei für die Wahrnehmung der Aufgaben der Professur grundsätzlich ein privatrechtliches Dienstverhältnis vorgesehen ist. Hiervon kann abgesehen werden, wenn schon bisher eine Liquidationsberechtigung aufgrund einer chefärztlichen Leitungsfunktion im Beamtenverhältnis auf Lebenszeit (C4 / W3) bestand. Die FAU erwartet die Teilnahme an der akademischen Selbstverwaltung, das Engagement zur Einwerbung von Drittmitteln und eine hohe Präsenz an der Universität zur intensiven Betreuung der Studierenden. Die Bereitschaft zur englischsprachigen Lehre wird gewünscht. Die FAU verfolgt eine Politik der Chancengleichheit unter Ausschluss jeder Form von Diskriminierung. Bewerbungen von Schwerbehinderten werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen von Wissenschaftlerinnen werden ausdrücklich begrüßt. Die FAU ist Mitglied im Verein „Familie in der Hochschule e.V.“ und bietet Unterstützung für Dual-Career-Paare an. Bewerbungen sind mit den üblichen Unterlagen (CV, Schriftenverzeichnis, Lehrkonzept und Forschungskonzept [jeweils max. 2 Seiten] sowie ein aussagekräftiger Operationskatalog, Drittmitteleinwerbungen, Zeugnisse und Urkunden) webbasiert unter bis zum 05.05.2024 erwünscht, adressiert an den Dekan der Medizinischen Fakultät. Für Fragen und weitere Informationen steht der Dekan unter sehr gerne zur Verfügung.